Bilder und Kommentare


"Die Unabwägbarkeit der Tiefe"

2003, Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

"Das Erste, was uns am Werk von  H.H. Zimmermann beeindruckt, ist die außerordentliche Konsequenz, mit der er seinen künstlerischen Problemen nachgeht."

John Antony Thwaites
Düsseldorf


"Die Spur der Nachhaltigkeit des Raumes"

1996, Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm
Besitz : Evangelische Akademie Reinoldinum, Dortmund

"Mit dem Verzicht auf Inhaltlichkeit behaupten die Bilder von H.H. Zimmermann eine eigene Wirklichkeit, in der die Beziehung der einzelnen Elemente zueinander zum Inhalt wird."

Karin Stempel
Ausstellungskuratorin und ehemalige Museumsleiterin in Mülheim



"Blau-Schwarz, Verdopplung und Teilung"


2008 Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

„Eine Farbe spricht,
zwei Farben singen,
drei Farben können zusammen singen,
vier Farben streiten immer über die Melodie.“

H. H. Zimmermann




"Die Dynamik des Ausgleichs"


1997, Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

"Durch das Werk von H.H. Zimmermann, das mit einer einzigartigen Konsequenz nach Vereinfachung der Fläche-Raum-Farbe- Beziehungen strebt, wird das Wahrnehmungsvermögen des Betrachters stets in beiden Richtungen, sowohl rationalem Erkennen als auch sinnlichem Empfinden, gefordert und hinterfragt. Wenn die Protagonisten dieser Kunstrichtung wie Max Bill und Josef Albers mit der konkreten Kunst die Forderung nach Gesetz und Ordnung verbanden, so fügt dem Zimmermann bei allem rationalen Kalkül einen betont sinnlichen Aspekt hinzu, der den Konflikt zwischen Intellekt und Gefühl zugunsten von Intuition entscheidet. In diesem Wahrnehmungsprozess werden Gesetz und Ordnung als ein lebendiger Organismus erfahren und das „konkrete Konzept“ erweist sich bei aller logischen Strenge als reich an Sinnlichkeit und Emotionalität."

Dr. Burkhard Richter
stellv.Leiter des Gustav-Lübcke-Museums, Hamm




"Inszenierter Durchblick hervortretend "

1999 Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

„Mehr als wir sehen - Die Dramaturgie des nicht vorhandenen Raumes“ Ausstellungstitel Ingolstadt 1984



"Der Eindruck des Monumentalen"


1993 Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

„Nur in der äußersten Bestimmtheit des Bildes versetzt uns die Unbestimmtheit seiner Wirkung in Erstaunen“

H. H. Zimmermann



"Der Abstand der Fläche - die Weite des Raumes"

1998 Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm


„Nichts ist bewegender als das Offensichtliche“ Ausstellungstitel Essen 1986



"Die Sicht zwischen den Freiheiten"


2002 Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

„Es geht in meiner Kunst immer um den Grenzbereich des Sehens, des Empfindens und des Denkens.
Fläche, Farbe, Raum – ich stelle diese Wahrnehmungsqualitäten in einen Zusammenhang, der sie so sichtbar macht, sie so empfinden oder denken lässt, wie es vor dem jeweiligen Bild nicht möglich war.“

H. H. Zimmermann



"Außerhalb der abschließenden Entscheidbarkeit"

2002, Acryl auf Leinwand, 100cm x 100cm

"Die eingeübten Sehweisen durchbrechen muss der Betrachter von H.H Zimmermanns Bildern. Obwohl sich alles ausschließlich auf der planen Ebene des Bildes ereignet, sieht man räumliche Verschiebungen der Farbfelder und perspektivische Linien von Volumina. Doch eine völlige Einlösung des Raumempfindens ist bei den Arbeiten von H.H. Zimmermann nie möglich."

Leane Schäfer
Direktorin des Städtischen Museums Gelsenkirchen



"Gelbaufbau mit Schwarz"

2001, Acryl auf Leinwand, 100cm x 100cm
  
"Die Kunst von H.H. Zimmermann unterscheidet sich deutlich von den bekannten Möglichkeiten konkreter und geometrischer Kunst. Besonders auffällig ist die puristische, reduzierte und gleichzeitig komplexe Erscheinungsweise seiner Arbeiten, die mit einem sehr spärlichen Einsatz von Formen und Farben operieren. Trotz dieses nahezu elementar anmutenden ersten Eindrucks besitzen Zimmermanns Bilder einen großen sinnlichen Reichtum im Beziehungsgeflecht der Bildelemente."

Dr. Meinrad M. Grewenig
Leiter des Museums der Pfalz, Speyer



"Die gelbe Fläche ist der Raum"

2003, Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

"Der Disziplin in den Arbeiten von H.H. Zimmermann entspricht der sanfte Prozess sich schrittweise im Bild zu orientieren, neue Raumvorstellungen zu entwickeln und Dinge zu entdecken, die nicht als solche vorgegeben sind. Die Präsenz der reinen Form deckt sich im Idealfall mit einer reinen, entschlackten  Empfindung."

Dr. Gottlieb Leinz
stellvertretender Direktor der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg



"Verengte Passage gelb-weiß"

2004, Acryl auf Leinwand, 120cm x 120cm

"Eine bewusste Anonymität im Stil von H.H. Zimmermann führt den Betrachter zur Ruhe und zur Besinnung."

Dr. Alexander von Knorre
ehemaliger Leiter des Emschertal-Museums, Herne



"Blaues Rechteck aufgelegt"

1996, Acryl auf Leinwand, 60cm x 60cm

"Das Werk von H.H. Zimmermann stellt sich als ein stetiger Prozess von Entwickeln, Verdichten und Analysieren dar. Daraus entwickelt er Unauflöslichkeit und Unendlichkeit in der Wahrnehmung unterschiedlicher Bildformen und Bildaspekte. Dabei spielt auch der Faktor Zeit als Abwicklung von Prozessen zwischen den Formen und Farben eine Rolle. Jedoch definiert sich die Zeit hier nicht als eine Qualität von Schnelligkeit und Ablauf, sondern im Gegenteil als ein Faktor von Raum und Bestimmung."

Dr. Gabriele Uelsberg
Direktorin des Rheinischen Landesmuseums Bonn



"Das Rätsel von dem, was aus dem Innersten bewegt" 

1998, Acryl auf Leinwand, 60cm x 60cm

"Die sehr reduzierte, jedoch äußerst subtile Farbigkeit entspricht der elementaren Formgebung der Arbeiten. Wollte man zu dieser Kunst ein Leitmotiv nennen, so wäre es mit dem vom Künstler selbst gewählten Ausstellungs-Titel: „Formende Reduktion – die Kompetenz der Einfachheit“ nicht besser auszudrücken.
Selten ist mir ein künstlerisches Werk begegnet, das so anonym, so klar und dennoch so persönlich erscheint, wie das von H.H. Zimmermann."

Dr. Bernhard Holeczek
ehemaliger Direktor des Wilhelm-Hack-Museums, Ludwigshafen